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Was für ein Preis für ein ibis…. EUR 219,- für eine Nacht ohne Frühstück – aber mit Parkplatz. Wow. Für die klassischen Minizimmer mit rundem Plastikbad ein völlig überteuerter Preis. Aber in unmittelbarer Flughafennähe und bei frühen Abflügen ab Amsterdam Schiphol leider unabdingbar. Nun denn, werfen wir einen Blick auf die Leistungen des Hotels, die Akzeptanz eines Accor Status und die Nähe zu einem Topp-Plainspotting-McDonald‘s 😉

Das Zimmer

Einfacher ibis Standard… Bett, Bad und Minifernseher – ibis wie man es kennt, günstig bucht und dann eigentlich beim Einzug nie gut findet. Mehr gibt es wirklich nicht zu sagen. Punkt.

Check in / Check out

Der Check in ….hmmm…. Auf den Punkt gebracht, eine Note 5. Freundlichkeit fehl am Platz, Wissen über die Vorteile für Statusinhaber bei Accor bei Null und keinerlei „Entschuldigung“ für die fehlerbehafteten Informationen. Der Gast sollte eigentlich nicht mehr über die Vorzüge eines Status oder über das Hotel wissen als die Crew vor Ort. Peinlich liebes Team ibis Amsterdam Airport. 🙁

Die Kosten

Standard-Zimmer EUR 129,- ohne alles… mit Parkplatz für 15 Tage stolze EUR 219,-. Flughafennähe kostet leider häufig überdimensioniert mehr. Da der kostenfreie Shuttle, der zwischen 20 und 40 Minuten je nach Tageszeit zum Flughafen pendelt, im Preis inkludiert ist, lässt sich mit dem hohen Preis in der Region Amsterdam noch gerade gut umgehen.

Statusvorteile Accor ALL

Im ibis Amsterdamer Flughafen wurde ich als Statusinhaber zum ersten Mal seit langer Zeit mehr als negativ von Accor überrascht. Der Frau am Check-in war das ALL-Mitgliederprogramm so überhaupt nicht vertraut. Kein Vorteil wurde von ihr aktiv angeboten, bei meinen Rückfragen zu den einzelnen Vorteilen (wie z.B. kostenfreiem Frühstück, Upgrade, Late Check-out etc.) wurde teils pampig abgelehnt. „Diesen Vorteil kenne ich nicht und den bieten wir auch nicht an…“ war die Antwort jeweils. Einzig den Vouture für den Willkommensdrink stellte sie nach mehrmaliger Nachfrage und Rücksprache mit einer Kollegin recht unwillig aus. Note 6. Punkt.

Die Bewertung in BEN (maximal 10 BEN erreichbar)

Lage / Umfeld des Hotels: 7 BEN (positiv: die Nähe zum Flughafen)
Zimmer / Einrichtung: 5 BEN (ibis wie man es kennt)
Restaurant: leider nicht genutzt (abends wird in der ibis kitchen ein Buffet angeboten)
Frühstück: nicht genutzt, Preis bei EUR 15,- (zu teuer für ein ibis Frühstück)
Hotelanlage: 7 BEN (recht groß für ein ibis, aber gut organisiert – Shuttle-Service kostenfrei)
Preis/Leistung: 3 BEN (EUR 129,- für ein Zimmer ohne Frühstück – ein mehr als stolzer Preis… und mal ehrlich, für ein ibis hotel im “nicht-Hauptsaison-Preis“ viel zu teuer)
Gesamtbewertung: 5 BEN
Status Benefits: Eigentlich keine. Auf Nachfrage nur ein Welcome Drink. Kein Frühstück. Beides normalerweise Standard für Statuskunden. Maximal 1 BEN, aber nur weil der Voucher auch am “Kiosk“ einsetzbar war

Der nächstgelegene Starbucks

Der nächstgelegene Starbucks findet sich im Flughafen. Vom Hotel aus zu weit entfernt und daher nicht sinnvoll zu erreichen.

Der Besuch im ibis Amsterdam Flughafen fand im Mai 2022 statt.

London Heathrow Express – Kostenfreies Upgrade für Star Alliance Gold

Mal wieder ein Trip nach London geplant? Hier kommt ein kleines Schmankerl… für alle die, welche einen Gold Status der Star Alliance besitzen und sich in London die lange Fahrt mit der Tube vom Flughafen zur City verkürzen wollen, gibt es ein nettes Special des Heathrow Express. Der Heathrow Express verbindet den Londoner Flughafen Heathrow direkt mit der Paddington Station im Zentrum Londons in nur 15 Minuten .

Star Alliance Gold Mitglieder kommen in den Genuss eines kostenfreien Upgrades in die Business First Class des Zuges. Mit gültigem Status reicht somit der Kauf eines normalen 2. Klasse-Tickets (Standard Class). Zusammen mit der Statuskarte reicht diese Kombination als Ticket für die First Class zwischen Paddington und dem Terminal 2 am Flughafen Heathrow. Die Business First Class hat ein paar sehr feine Eigenschaften: Einzelsitze, Steckdosen am Platz und insgesamt “mehr Raum”.

Und bei diesem Angebot gilt: wenn man sowieso mit dem Zug fahren muss, gleich das kostenfreie Upgrade (Ersparnis von 7 Pfund beim Einzelticket) mitnehmen 😉


Wenn sich dieser Tage aufgrund der Pandemie plötzlich und unerwartet die Regeln ändern…und man sich mehr als 9700 Kilometer von zuhause befindet muss man schnell improvisieren. Neuigkeit am Flugtag: die Schweiz fordert mit sofortiger Wirkung aufgrund der stark steigenden Covid-Zahlen im Land einen PCR-Test für die Einreise. Da ich ja extra den besonderen Tagflug von Sao Paulo nach Zürich gebucht hatte und in Zürich im Hyatt am Flughafen nächtigen wollte, traf mich diese Entscheidung im ungünstigsten Reisemoment. Also nachdenken, im Internet forschen, den Transitbereich als Schlafsaal in Erwägung ziehen… einige Optionen gingen mir durch den Kopf. Glücklicherweise gibt es am Flughafen Zürich ein Transithotel. Hier konnte ich kurzfristig das letzte Zimmer reservieren. Die Reservierung eines Zimmers im Transithotel Zürich Airport ist nur über zwei Wege möglich: per Telefon oder per Mail (transithotel@zurich-airport.com). Kurz nach meiner Anfrage kam die Bestätigung der Reservierung. Zusätzlich gab es die Infos zur Lage im Terminal und zum Bezahlvorgang beim Check-in vor Ort.

Das Transithotel befindet sich im Non-Schengen-Bereich bei den D Gates. Man durchläuft also mindestens eine Sicherheitskontrolle und von einem Langstreckenflug kommend auch die Passkontrolle (bis maximal 23 Uhr).

Das Zimmer

Die sauberen Einzelzimmer haben Fenster mit Ausblick auf den Flugbetrieb. Doppel- oder Mehrbettzimmer liegen meist innen und haben daher teilweise keine Fenster. Zu den Annehmlichkeiten des sehr einfachen Zimmers gehören ein Waschbecken mit Ausblick, ein kleiner Fernseher, WiFi und Handtücher. Die Toiletten und Duschen erreicht man über den Flur. Einfach und für eine Nacht mit frühem Anschlussflug vollkommen ok – auch außerhalb der Corona-Zeit stressfrei.

Check-in / Check-out

Der Check-in läuft recht unspektakulär ab – eine kurze Einweisung über das Hotel und die Besonderheiten des Flughafens drumherum (der Flughafen ist nachts geschlossen), die Zahlung (EC-/Kreditkarte) und schon wird man zum Zimmer begleitet. Alles läuft dabei sehr freundlich ab.

Die Kosten

Für die Nacht kostet ein Einzelzimmer im Transithotel Zürich Airport CHF 99, das Doppelzimmer schlägt mit CHF 135 zu Buche. Möchte man nur die Duschen nutzen, werden CHF 15 fällig. Zahlbar jeweils beim Check-In in bar oder mit Kreditkarte. Ja, richtig vermutet – tagsüber gelten andere, etwas günstigere Preise. Teuer, aber den Umständen geschuldet fühlt sich der Aufenthalt genau wie in einem 5-Sterne-Hotel an. Komisch, aber wahr! 🙂

Die Bewertung in BEN (maximal 10 BEN erreichbar)

Lage / Umfeld des Hotels: 9 BEN (mitten im Bereich D, super bei einem frühen Flug am nächsten Tag)
Zimmer / Einrichtung: 5 BEN
Restaurant: 0 BEN, da nicht vorhanden
Frühstück: 1 BEN (wird nicht angeboten, aber Kaffee-/Teekocher auf dem Zimmer)
Hotelanlage: 4 BEN (Waschbecken auf Zimmer, Dusche und WC über den Gang… wie früher in der JH)
Preis/Leistung: 5 BEN (CHF 99 sind doch recht viel für die gebotene Leistung abseits der Lage)
Gesamtbewertung: 24 / 60 BEN (nicht so toll im Ganzen, aber ich würde das Transithotel empfehlen)

Der nächstgelegene Starbucks

Der nächstgelegene Starbucks findet sich im gleichen Terminalbereich 😉

Worte zum Schluss

Jeder Flughafen sollte solch ein Hotel im Transitbereich haben. Ich kann das Hotel jedem empfehlen, der in Zürich frühmorgens abfliegt. Und ein Tipp für alle Statuskunden der Star Alliance: 5 Minuten Fußweg zur nächsten Business / Senator Lounge – Öffnung um 6 Uhr mit Frühstück!

Ganz großartig, wenn man um 16:00 Uhr nach 11 Stunden Fahrt in einem 4-Sterne Hotel namens Novotel ankommt und die Damen an der Rezeption sich beim Haus Service erkundigen müssen, ob das Zimmer bereits fertig sei (Check-in in diesem Novotel laut Webseite ab 12:00 Uhr möglich). Als Platinum Statuskunde der Accor Group bekommt man in den Hotels ab der Kategorie ibis mindestens ein Upgrade auf eine höhere Zimmer-Kategorie oder als Alternative, wenn man bereits eine sehr hohe Kategorie gebucht hat, zumindest die kostenfreie Teilnahme am Frühstück geboten – von einem early check-in gar nicht zu sprechen.

Im Novotel Marseille Centre Prado Velodrome bekommt man mit einem Status gar nichts – überhaupt nichts. Meine Rückfrage hinsichtlich von Vorteilen für Statuskunden wurde mit absolutem Unverständnis beantwortet. Und das macht einen von jetzt auf gleich sprachlos, da die Hotelkette normalerweise ihre Status Kunden, die mehr als 60 Übernachtungen pro Jahr in ihren Betten nächtigen, als willkommene und gern gesehene Gäste begrüßt. Nicht so im Novotel Marseille Centre Velodrome! Dort scheint man eher zu stören…

Okay, geben wir dem Hotel eine Chance. Nach einer Wartezeit von 15 Minuten in der recht warmen Lobby mit Gesichts- und Mundschutz kam der Ruf quer durch die Halle, ihr Zimmer ist fertig. Das machen selbst Jugendherbergen besser. “Parken Sie bei uns?” Direkt nach der positiven Beantwortung dieser für die Rezeptionistin wichtigen Frage, wurde sofort die Kostennote fürs Parken präsentiert – Euro 21 pro Tag. “Das ist sofort zu zahlen!” – macht Sinn, denn ich könnte ja bereits vor der ersten Nacht wieder fliehen…

Das Zimmer

Mit der Schlüsselkarte bewaffnet ab aufs Zimmer. Raum 712 im siebten Stock, ein Executive Zimmer mit Balkon, Nespresso und kostenfreien Softdrinks in der Minibar. Schon im Fahrstuhl steigt die Spannung, wird das Zimmer halten, was die Webseite verspricht?

Diese Frage lässt sich relativ einfach mit NEIN beantworten – angesichts der ersten Minuten in diesem Hotel auch nicht anders erwartet. Das Zimmer war zwar ganz ok, aber der Balkon glich einem Aschenbecher. Überall lag neben zahlreichen Zigarettenkippen auch die zugehörige Asche auf dem Kunstrasen! Absolut widerlich! Nach einer langen Anreise bei weitem kein Ort zum Erholen… 🙁

Gibt es auch irgendetwas positives zu berichten? En petit peu…. die Lage des Novotel (Avenue du Prado) ist perfekt für einen Städtetrip nach Marseille. 150 Meter entfernt findet sich ein Carrefour City Markt für tägliche Einkäufe, 300 Meter entfernt erreicht man die Metrostation Périer (Metro 2, rote Linie). Zudem baut sich direkt vor dem Haus jeden Morgen ein Markt mit allerlei Krimskrams auf, der bis zum Place Castellane (Metro, beide Linien) reicht. Aber für Autofahrer wichtig: wer hier abends sein Auto parkt, wird morgens bereits vor 7 Uhr abgeschleppt! Und das verschlingt in Marseille einige Euros des Budgets.

Inhalt der Minibar:

  1. Flasche Evian 0,5l
  2. Je eine Dose Coke, Coke Zero und Perrier mit 0,3l
  3. Flasche O-Saft Granini 0,25l

Interessanterweise wurde die Minibar tatsächlich täglich aufgefüllt. Und zwar immer mit dem gleichen Inhalt, bis auf dass die Coke Zero durch eine Coke Light ausgetauscht wurde – Luxus Probleme! Dieser Service des Hotels war ausgesprochen hilfreich und da zusätzlich die Nespresso Maschine täglich mit neuen Kapseln ausgestattet wurde, konnte man morgens gleich den ersten Kaffee trinken und abends sich in der Minibar bedienen.

Nach der Säuberung des Balkons durch den Hotelservice war dieser dann aber ein angenehmer Bestandteil des Zimmers. Recht groß mit Liege und Tisch-Stuhl-Kombination verbunden mit bester Aussicht auf die Avenue du Prado und einem Pizzawagen direkt vor dem Hotel. 

Die Bewertung in BEN (maximal 10 BEN erreichbar)

Das Novotel Centre Velodrome Marseille hat trotz allem negativen dennoch mehr Licht als Schatten und bekommt von mir für die angebotene Leistung folgende Wertung:

Lage / Umfeld des Hotels: 7 BEN
Zimmer / Einrichtung: 5 BEN
Restaurant: nicht bewertbar wegen Corona
Frühstück: nicht genutzt
Hotelanlage: 5 BEN
Preis/Leistung: 8 BEN
Gesamtbewertung: 6,3 BEN – beim ersten Besuch war es deutlich besser (wahrscheinlich aufgrund von Corona)

Mit Eurowings ab Köln nach London Stanstead

London an einem Tag? Verrückt? Ja, sicherlich… aber gerade deswegen reise ich doch durch die Welt! Um neue Erfahrungen zu sammeln, Gegenden und Orte kennen zu lernen, meine individuellen Grenzen herauszukitzeln und nebenbei auch noch Spaß zu haben… 

Also, Wecker auf 04:45 Uhr gestellt und nach kurzem Dusch- und Küchenbesuch auf die Straße zum Flughafen Köln-Bonn. Da ich sehr spät war, musste ich ins Parkhaus P1… eigentlich war geplant von Troisdorf mit der S-Bahn zu fahren (EUR 9,70 inkl. Parken). 

Da ich wie immer (wenn möglich) online eingecheckt hatte, konnte ich geradewegs zur Security Kontrolle gehen. Auch morgens um kurz vor 6 Uhr an einem Feiertag bedeutet dies Zeit und gute Laune mitbringen. Aber gut, Sicherheit ist absolut wichtig!! Vor der dann noch geschlossenen Passkontrolle hatte sich schon eine Schlange gebildet, da die Kontrolle noch geschlossen war. Wie üblich bei guten Tagesverbindungen (hin und rück) war der Flug dann ausgebucht (bei meinem gezahlten Preis von EUR 24,99 sicherlich verständlich).

Pünktlich ging es los und die Ansage, dass die Flugzeit 50 Minuten betragen würde, freute das reisende Volk. Den Snack, angeboten mit “wollen sie Käsebrötchen oder Karottenkuchen”, konnte man getrost vergessen – gut, dass der Kaffee etwas Müdigkeit vertrieb.

Es folgte das Highlight dieses Fluges ausgelöst durch die folgende  launische Ansage “Bitte schalten sie ihre Handys komplett aus, wir werden aufgrund des Wetters eine automatische Landung durchführen.” Schade nur, dass die beiden Piloten dies nicht noch getoppt hatten indem sie sich für die Landung in die Kabine setzen, um die Landung mal aus anderer Perspektive zu geniessen 😉

Die Landung war dann bestens, die Einreise aufgrund fehlenden Brexits schnell und die Fahrt mit dem Stanstead Express planmäßig. Über Virgintrains gebucht gab es zum Ticket noch die Day Travelcard für die Zonen 1-6 dazu – was den Gegenwert des anstehenden Frühstücks somit refinanziert hatte.

More coming soon….

Ein paar Impressionen des Trips….
Und wie üblich, London at Google Maps 😉