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Der frühe Vogel kann mich mal, trotzdem früh raus und nach einem kurzen Frühstück im Appartment zu Fuß zum Anleger der Fähre nach Magnetic Island.

Die Insel an sich bietet eine Menge interessanter Anlaufpunkte, ein altes Fort mit einem Lookout über die gesamte Insel, viel Natur mit bizarren Felsformationen, eine schöne Landschaft mit vielen Eukalyptuswäldern und eine Menge Tiere, die man bei uns nur im Zoo vorfindet. 

Der Forts Walk und die Koalas

Der Forts Walk ist ein etwa 4 Kilometer langer Wanderweg im Magnetic-Island-Nationalpark. Schatten findet man hier nicht, aber etwas ganz besonderes – Koalas! Nach kurzer Wegstrecke tauchte in einem Baum am Wegesrand der erste Koala auf – wow! Schneller kann man nicht sprachlos werden… Aber schaut selbst!

Horseshoe Bay

Nach einer mehr als 5-stündigen kurzweiligen Fahrt über etwa 350 Kilometer von Cairns über den Bruce Highway vorbei an unzähligen Zuckerrohrfeldern erreichte ich Townsville, eine am Fuße des Castle Hill gelegene Küstenstadt. Townsville gilt als eines der wichtigsten Tore zum Great Barrier Reef oder auch dem Outback von Queensland. Zudem liegt hier die größte australische Militär-Garnison… unnützes Wissen ist sooo wichtig 🙂 Passend dazu: vor der Küste von Townsville können Taucher zum größten intakten Schiffswrack Australiens, der SS Yongala, tauchen.

Das Appartment

Castle Hill

Der Berg, ein roter Granitmonolith, befindet sich im Stadtgebiet von Townsville. Der abendliche Auf- und Abstieg ist sehr beliebt als Workout für die Einheimischen. Unzählige Walker und Jogger begegnen einem auf dem Weg nach oben – Fußkranke können aber mit dem Auto den kleinen Parkplatz auf dem „Gipfel“ ansteuern 😉

Ist man erst einmal oben angekommen, wird man mit einer grandiosen Aussicht auf die Stadt und auf die vorgelagerte Insel Magnetic Island belohnt. Tipp: Beim abendlichen Sonnenuntergang hält eine besondere Atmosphäre Einzug, und zudem kann man dann die besten Bilder schießen.

Der nächste Tag – Day 7

Flugtag (Sydney to Cairns, Qantas QF922, Flugdauer 3:10)

Vom Hotel ging es mit dem lokalen Shuttle zum Flughafen (domestic terminal). Hierbei sollte man unbedingt dem Fahrer den Namen der Airline, mit der man fliegen möchte mitteilen, da beispielsweise Qantas ein eigenes Terminal nutzt und sonst lange Wege im Flughafen zu bewältigen sind.

Mega freundliche Crew auf diesem frühen Flug nach Cairns. Was wird Cairns bringen…. das erste Mal ein Auto mit Linkslenkung mieten und fahren 🙂 Die Aufregung steigt minütlich an! Pünktlich und weich landet der Airbus A330 um 11:40 Uhr. Natürlich lässt auf dem überschaubaren Flughafen von Cairns das Gepäck auf sich warten. Auch hier kontrolliert sicherlich die „Wir betreuen Mitarbeiter, die Koffer aufs Band legen, Gewerkschaft“ jede noch so kleine Bewegung der Mitarbeiter – das ist natürlich wichtig für den Schutz und den Erhalt der „Spezies“ Kofferband … wofür auch sonst? Und Schutz bedrohter Arten kostet bekanntlich nun mal Zeit und Geld! 

Nun gut – mit Koffer ab zum Schalter von Hertz, ups nein, zuerst zur Toilette, also, wo war ich… zum Schalter von Hertz. „Sie brauchen hier nicht warten, als Statuskunde bekommen sie ihr Fahrzeug auf schnellstem Wege draußen am Parkplatz. Ein paar Meter und eine Unterschrift später sitze ich in einem Toyota auf der falschen Seite. Beim ersten Betrachten des Fahrzeuginnenlebens (falls es dieses Wort im Duden gibt) freute ich mich sofort und ohne Kompromisse über die Automatik-Schaltung 😉 Lange Rede… nun aber los, next stop  Mission Beach!

Mission Beach (Queensland)

Regenwald… irgendwie fehlte etwas, mir war aber nicht bewusst was es war. Bis es dann wie das Rieseln von Schuppen aus den Haaren eines Teenagers plötzlich klar und deutlich wurde. Regen! Kurz vor dem Einschlafen fing es an wie aus Kübeln zu regnen. So hatte ich mir das auch vorgestellt im Australischen Regenwald 🙂

Der nächste Tag – Day 6

Nach einem tiefen und erholsamen Schlaf und vor allem mit einer wunderbaren Morgendusche konnte der erste Tag in Down Under beginnen. Sydney – ein Traum wird heute wahr werden schoss mir dauernd durch den Kopf. Dabei musste ich feststellen, dass ich schon etwas aufgeregt war – wow, echt jetzt? Aber erst einmal zum Brecki, australischer Slang (Kurzform) für Breakfast. Auf gut deutsch hatte ich „a breckie in syd“ – hört sich irgendwie nicht so ganz jugendfrei an 🙂

Beim Frühstück schaute ich mir an, wie ich am besten von Mascot, Standort des ibis Hotels, zum Opera House und Co. komme. Dabei war das ganz einfach, Fahrt mit der Metro und in ca. 15 Minuten Ziel am Circular Quay erreicht. Perfekt! Nebenbei ein Blick in die Tageszeitung geworfen und bei der Lektüre der beiliegenden Werbung musste ich etwas schlucken…. eine Flasche Gordon’s Gin für knapp über 30 Euro…. oha, ich trinke nurmehr Wasser in Australien. In den folgenden Tagen stellte sich allerdings heraus, dass dem glücklicherweise nicht so war 😉 

Gut gestärkt auf ins Getümmel – ab zur Metro in Mascot. Ticket, Fahrt, alles ganz einfach – war mir aber auch eigentlich ganz schön egal, ich wollte nur endlich  ankommen am Circular Quay… die Brücke und die als Welterbe aufgeführte Oper sehen! Und dann war es soweit….. mir fehlten die Worte – aber schaut selbst auf die kleinen Videos, die leider nicht aufzeigen können, was in mir vorging. Eine unglaubliche Gefühlsexplosion – ich war so dermaßen zufrieden und glücklich – unbeschreiblich!

Mein erster Eindruck vom Circular Quay und der Harbour Bridge
Die Brücke und die Oper – ein Schwenk 🙂

Heute also Sydney in einem Tag – eine interessante Aufgabe zu Fuß. Aber ich komme ja in 6 Tagen wieder und bleibe dann länger. Start am Circular Quay und als Ziel auserkoren die Metro-Haltestelle Museum… Take a look!

Spannend was ein Körper, wenn er will, so alles aushält… Gefühlt bin ich an diesem Tag einen vollen Marathon gelaufen – mir tat fast alles weh und ich hatte den ganzen Nachmittag Hunger, um die verbrannten Kalorien nach zu füllen. Wirklich ein Leben am Limit 🙂 Später stand aber Mecces auf dem Dinner-Programm, um mal endlich wieder gesunde und dabei ortsübliche Nahrung zu mir zu nehmen! 

Just one more thing – die Nationalhymne Australiens…. Thunderstruck von AC/DC – keep on rockin‘ folks mal so für zwischendurch!

Sieben Sekunden – was für ein geschichtsträchtiger Moment – AC/DC rocks

Kaum zurück im Hotel, Koffer schnappen, Umzug vom 3-Sterne ibis airport ins 50 Meter entfernte 5-Sterne Pullman Sydney Airport Hotel. Mal den Status bei Accor nutzen mit Zimmer Upgrade und Welcome Drink sowie freie Drinks und Fingerfood in der Lounge – Leben am Limit, sagte ich ja bereits ;).

Der nächste Tag – Day 5

Anreise nach Frankfurt

Los ging es um 14:45 Uhr mit dem Auto über die Autobahnen A4, A45 und A5 vorbei an zahllosen Baustellen in rund 2 Stunden zum Flughafen Frankfurt. Ein erstes  Highlight wie immer das Parken des leider (mit der Bahn wäre die Rückfahrt und das Ankommen in meinem Bett am Tag der Rückreise nicht machbar, da Gummersbach etwas schon ab vom Schuss liegt – 1:15 von Köln HBF zum Beispiel) zur An- und Abreise notwendigen fahrbaren Untersatzes in einem Parkhaus des Flughafens. P3 – Ebene 1309 ist es geworden….mal schauen, was es kosten wird 🙁 Man muss sich auch mal außerhalb von Weihnachten überraschen lassen….

Am Flughafen

Der Weg zur Security ist relativ kurz, durch „priority“ ging der Weg durch den Business/First/Gold Einlass – eine nette Zeitersparnis! Dann erst einmal in die Senator Lounge der Lufthansa im Terminal 1 – wie immer recht gut gefüllt, aber wenn man was zu lesen braucht, Hunger hat, Champagner Rose mit Bockwurst, Espresso  und Baileys mit Bihun-Suppe und Haribo Lakritz-Schnecken mit einem köstlichen selbst gemixten Gin Tonic (Star of Bombay) zu sich nehmen möchte…. dann läuft der Aufenthalt richtig gut!! Ich könnte mich auch bestens ohne Flug nur durch die „Karte“ essen und trinken 😉 Ich liebe Lounges an Flughäfen!!

Das Boarding wird um 18:15 Uhr beginnen, also jetzt um 17:45 Uhr noch Zeit für das eine und das andere Glas mit Hochprozentigem – man muss vorbereitet sein. Auf was genau was weiß ich zwar nicht, aber ich bereite mich halt lieber penibelst vor! 😀

Super…die nette Lufthansa App meldet, dass der Flug sich um 15 Minuten schon mal bei gleicher Boardingzeit verspätet….recht unlogisch, aber gut! Technik ist wichtig und begeistert!

Im Ergebnis war es dann noch etwas später…. Anreise zum Flieger (A320) mit dem Bus, immerhin Einstieg über 2 Türen, Catering Teil 1 eine kleine Tüte Brezeln – oha, Entern des Platzes 25C – zum Glück durch den Status der Nebensitz frei ;), dann mit 22 Minuten Verspätung Boarding Completed und kurze 18 Minuten später der Start. Macht läppische „40 minutes delay, but we are just in time“ laut Kapitän, der in 45 Minuten Flugzeit noch was „rausholen“ will. Da sind wir ja mal richtig gespannt 😀 

19:42 Uhr Catering Teil 2, die Drinks! Im meinem Umfeld bestellen 75% der Reisenden Tomatensaft – ich hasse das Zeug!! Ich bleibe standhaft, Rotwein im Plastikbecher. 🙂 Aber ich verzichte auf den Plastik-Strohhalm – der Umfeld zuliebe 😀 Der Rotwein ist trocken und lecker, das kann Lufthansa sehr gut. Und der Service wie so häufig mega freundlich und immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Toll! Da fühlt man sich wohl und willkommen – lieber das Ticket 3 EUR teurer anbieten und Drinks ausgeben als das was die „Ryanairs und Easyjets“ dieser Welt so praktizieren. Ich mag inklusive Leistungen 😉

So, da ist das Anschnallzeichen (19:55 Uhr), Tegel nähert sich. Dann will ich mal alles verstauen und mich auf die Landung vorbereiten. Erfolgreich und sanft  gelandet um 20:11 Uhr …. Und zum Abschluss das Highlight jedes Fluges: alle stehen auf lange bevor die Türen geöffnet werden und drängen sich im schmalen Gang des Fliegers….W A R U M ? Ich werde das nie verstehen 🙁 Der Mensch ist schon ein seltsames Wesen getreu dem Motto „wer bin ich und wenn ja wie viele“. 🙂

Insgesamt aber eine großartige Anreise, schnell, nicht CO2 neutral :(, aber anders konnte ich meinen Job nicht machen. Danke Lufthansa – weiter so! …… morgen geht es zurück 🙂

Die Taxifahrt

Das Vorurteil lebt…. Berliner Taxifahrer sind immer wieder der Hit! Mein heutiger kannte den Weg zum KaDeWe nicht, stellte sein Navi an und dann ging das Spektakel los… Hinweise auf, der Weg ist falsch ignorierte er komplett mit dem Hinweis „Navi kennt sich aus, sie sind Tourist“ 😀 Im Ergebnis gab es eine ereignisarme Stadtrundfahrt rund um die Gedächtniskirche und irgendwann nach 10 Minuten cruisen und 35 Fahrminuten vom Flughafen – fast so lange wie der Flug – standen wir vor dem Hotel Mercure am (dem Taxifahrer unbekannten) Wittenbergplatz. Ein Traum 🙂

Mit Eurowings ab Köln nach London Stanstead

London an einem Tag? Verrückt? Ja, sicherlich… aber gerade deswegen reise ich doch durch die Welt! Um neue Erfahrungen zu sammeln, Gegenden und Orte kennen zu lernen, meine individuellen Grenzen herauszukitzeln und nebenbei auch noch Spaß zu haben… 

Also, Wecker auf 04:45 Uhr gestellt und nach kurzem Dusch- und Küchenbesuch auf die Straße zum Flughafen Köln-Bonn. Da ich sehr spät war, musste ich ins Parkhaus P1… eigentlich war geplant von Troisdorf mit der S-Bahn zu fahren (EUR 9,70 inkl. Parken). 

Da ich wie immer (wenn möglich) online eingecheckt hatte, konnte ich geradewegs zur Security Kontrolle gehen. Auch morgens um kurz vor 6 Uhr an einem Feiertag bedeutet dies Zeit und gute Laune mitbringen. Aber gut, Sicherheit ist absolut wichtig!! Vor der dann noch geschlossenen Passkontrolle hatte sich schon eine Schlange gebildet, da die Kontrolle noch geschlossen war. Wie üblich bei guten Tagesverbindungen (hin und rück) war der Flug dann ausgebucht (bei meinem gezahlten Preis von EUR 24,99 sicherlich verständlich).

Pünktlich ging es los und die Ansage, dass die Flugzeit 50 Minuten betragen würde, freute das reisende Volk. Den Snack, angeboten mit „wollen sie Käsebrötchen oder Karottenkuchen“, konnte man getrost vergessen – gut, dass der Kaffee etwas Müdigkeit vertrieb.

Es folgte das Highlight dieses Fluges ausgelöst durch die folgende  launische Ansage „Bitte schalten sie ihre Handys komplett aus, wir werden aufgrund des Wetters eine automatische Landung durchführen.“ Schade nur, dass die beiden Piloten dies nicht noch getoppt hatten indem sie sich für die Landung in die Kabine setzen, um die Landung mal aus anderer Perspektive zu geniessen 😉

Die Landung war dann bestens, die Einreise aufgrund fehlenden Brexits schnell und die Fahrt mit dem Stanstead Express planmäßig. Über Virgintrains gebucht gab es zum Ticket noch die Day Travelcard für die Zonen 1-6 dazu – was den Gegenwert des anstehenden Frühstücks somit refinanziert hatte.

More coming soon….

Ein paar Impressionen des Trips….
Und wie üblich, London at Google Maps 😉