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Der Lufthansa Status als Einstieg in die Vorzüge der Statuswelten

Der Frequent Traveller Status (FTL) bringt als Einstiegslevel einige nützliche Vorteile für den Reisenden. 

Wie erreicht man den Status? Vom geschätzten Fluggast müssen 650 Points und 325 Qualifying Points innerhalb eines Kalenderjahres erflogen werden.

Warum das Ganze – was bekommt man als Lufthansa Frequent Traveller

  • Lufthansa Frequent Traveller – Status, der für 1 Kalenderjahr gültig ist
  • Check-in am Business Class Schalter bei den Miles and More Airlines Air Dolomiti, Austrian, Brussels Airlines, Croatia Airlines, Eurowings, LOT, Lufthansa, Luxair und SWISS (auch mit Ticket der Economy Class)
  • Priority Boarding (mit der ersten Gruppe in den Flieger)
  • Zutritt zu Business Lounges (auch mit Ticket der Economy Class) der Lufthansa Gruppe
  • Unbegrenzt gültige Prämienmeilen (Meilen kann man somit ansparen)
  • Vergünstigte Miles and More Frequent Traveller Kreditkarte (EUR 65 statt EUR 110 pro Jahr)
  • Dritt-höchste Wartelistenpriorität bei ausgebuchten Flügen
  • Mehr Freigepäck (2 Gepäckstücke bis zu je 23 kg) bei Flügen mit Austrian Airlines, Croatia Airlines, Discovery Airlines, Lufthansa und SWISS
  • Star Alliance Silver Status (LINK)
  • Eine silberne Statuskarte und einen silbernen Kofferanhänger

Nützlich bei fast jedem Flug, der Senator-Status

Der Senator Status bringt eine Menge an Vorteilen für den Reisenden und lohnt sich aus meiner Sicht mehr als man denkt. Neben den Vorteilen kommt noch eine persönliche Komponente ins Spiel, die mehr wiegt als jeder geldwerte Vorteil – die persönliche Ansprache mit dem eigenen Namen durch die Crew auf den meisten Flügen. Mich erfreut es jedesmal wieder, quasi als „Mitglied der Familie“ begrüßt und aufgenommen zu werden. Die Swiss und Lufthansa Crews stechen da auf der Langstrecke durch ihre Professionalität und ihre Freundlichkeit gegenüber vielen anderen Airlines absolut heraus. Auf der Kurzstrecke geht dieses Rennen mit Abstand an die Swiss – bei der Lufthansa erfährt man meist keine angenehme Behandlung. Schade und eigentlich auch peinlich für den 5-Sterne Carrier – der Sparzwang schafft keine Wohlfühlen-Athmosphärefür den Fluggast. 

Also, für das Erreichen des Status sind 2.000 Points und 1.000 Qualifying Points innerhalb eines Kalenderjahres erforderlich – hört sich viel an, ist es auch.

Habe ich den Status, folgen unmittelbar die Privilegien. Als Senator kann man den Check-in am Business- oder First Class-Schalter erledigen – meist spart man eine Menge an Wartezeit. Beim Thema Gepäck sind 20 Kilogramm mehr im Gepäck – also beispielsweise ein zusätzlicher Koffer. Darüberhinaus kommen die Koffer nach der Landung dank des Priority-Schildes schneller aufs Kofferband am Zielflughafen. An einigen Flughäfen gibt es einen sogenannten Fast-Track, den oft schnelleren Zutritt zu den Sicherheitskontrollen. Ganz oben steht auch der kostenfreie Besuch in der Business- oder Senator-Lounge – sogar mit einer Begleitperson (wichtig: Buchung auf dem selben Flug). Durch das Priority-Boarding am Gate ist man zudem schneller an Bord des Flugzeugs und kann in Ruhe sein Handgepäck verstauen.

Jeder Senator bekommt zudem zwei eVoucher, mit denen ein kostenfreies Upgrade in eine höhere Klasse möglich ist. Beispiel: Gekauftes Economy-Ticket – Upgrade mit 2 eVouchern in die Business Class oder gekauftes Business-Ticket – Upgrade mit 2 eVouchern sogar in die First Class. Das Einlösen der eVoucher ist dabei recht unkompliziert und wird umgehend bestätigt.

Auf einen Blick – die Vorteile als Lufthansa Senator

  • Lufthansa Senator-Status, der für 1 Kalenderjahr gültig ist
  • Check-in am First Class oder Premium Check-in weltweit bei der Star Alliance
  • Priority Boarding (mit der ersten Gruppe in den Flieger)
  • Zutritt zu Senator und Business Lounges (auch mit einem Ticket der Economy Class) und weltweit zu allen gut 1000 Star Alliance Gold Lounges inklusive Begleitperson (mit Star Alliance Flug)
  • Zutritt zu den Lufthansa Lounges auch nach Ankunft am Zielflughafen (wenn vorhanden)
  • 2 eVoucher, mit denen man eine Klasse höher fliegen kann (also Economy buchen, Business fliegen …)
  • Eine kostenlose Lufthansa Senator Mastercard Gold (Prämienmeilen verfallen nicht mehr)
  • Buchungsgarantie bis 48 Stunden vor Abflug auch auf ausgebuchten Fliegern
  • Zweit-höchste Wartelistenpriorität bei ausgebuchten Flügen
  • Mehr Freigepäck (20 kg) und bevorzugte Gepäckbehandlung am Zielflughafen
  • Dank Gold-Track schneller durch die Sicherheitskontrolle (sofern vorhanden)
  • Senator-Hotline in vielen Ländern
  • Einen hochwertigen, roten Kofferanhänger – wie beim HON ist dies sicherlich der (!) ausschlaggebende Grund diesen Status anzustreben 😀

Frequent Traveler Status HON Circle Status

Was ist ein „HON Status“ eigentlich?

Der HON Circle Status ist das höchste Statuslevel im Miles & More Programm der Lufthansa. Der Status bietet extrem exklusive Vorteile sowohl bei der Lufthansa Group und bei deren Airline-Partnern als auch bei der Star Alliance insgesamt. Daher steht man schwierigsten Kriterien zur Qualifikation für den Status gegenüber.

Der HONarary Status ist erst nach unsagbar vielen Flügen erreicht – in Worten: man benötigt unglaubliche 6000 HON Circle Points pro Jahr. Zudem müssen diese Meilen komplett in Flügen mit Business oder First Class im Zeitraum eines Kalenderjahres mit der Lufthansa Gruppe geflogen werden. Man kann diese HON Circle Points nicht kaufen oder anderweitig mit Payback & Co sammeln. Einfach gesagt bedeuten 6000 HON Circle Points beispielsweise 30 interkontinentale Flüge in der Business Class zu fliegen. 😮

Auf den ersten, zweiten und dritten Blick unmöglich!! Oder?

Warum das Ganze – was bekommt man als Lufthansa HON Circle Mitglied

  • Lufthansa HON-Status, der für das Kalenderjahr nach erreichen des Status gültig ist
  • Check-in im First Class Terminal Frankfurt, First Class oder Premium Check-in weltweit bei der Star Alliance (u.a. Singapore Airlines, United oder Air New Zealand)
  • Zutritt zu First Class Lounges und zum First Class Terminal der Lufthansa in Frankfurt (auch mit einem Ticket der Economy Class) inkl. Gäste auf dem selben Flug
  • Zutritt zu First Class Lounges nach Ankunft in Frankfurt / München auch ohne Anschlussflug
  • Limousinen- und Transfer-Service zum Flugzeug (bei Außenposition) und wieder zurück zur First Class Lounge in München, Frankfurt und Zürich 
  • 4 eVoucher, mit denen man eine Klasse höher fliegen kann (also Economy buchen, Business fliegen …)
  • Lufthansa Senator Partnerkarte (Star Alliance Vielflieger-Status für Ehe-/ Lebenspartner)
  • Eine schwarze kostenlose Lufthansa Mastercard Gold (Prämienmeilen verfallen nicht mehr)
  • Persönliche Ansprechpartner in Service-Hotline und das rund um die Uhr weltweit
  • Buchungsgarantie bis 24 Stunden vor Abflug auch auf ausgebuchten Fliegern
  • Höchste Wartelistenpriorität bei ausgebuchten Flügen
  • Mehr Freigepäck und bevorzugte Gepäckbehandlung am Zielflughafen
  • einen hochwertigen, schwarzen Kofferanhänger – das ist sicherlich der (!) ausschlaggebende Grund den Status zu erlangen 😀

Frequent Traveler Status Senator Status

Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu und ich habe da noch etwas „kleines“ vor… mit der Lufthansa in der First Class nach Buenos Aires! 😉 Ja, klingt absolut verrückt… volle Zustimmung, ist es auch! Diese Verbindung von Frankfurt nach Buenos Aires (FRA-EZE, LH 510) ist mit über 13,5 Stunden Flugzeit der längste Flug im Lufthansa Netzwerk und taugt somit absolut als krönender Abschluss dieses zweiten Corona-und-alles-ist-anders-Reisejahres. Auf geht´s…

Erst einmal nach Luxemburg

Montag früh, 06:30 Uhr – ein Wecker klingelt irgendwo in der Nachbarschaft und ich frage mich im Halbschlaf, wessen Wecker am ersten Tag nach Weihnachten einem so auf den Zeiger gehen kann um diese Uhrzeit. 😀 OK, es war meiner! Diese Tatsache, die mein Kopf anfangs massiv abstritt, wird mir aber recht schnell bewusst, da ich das gute Stück (iPhone) extra mit „lauter werden“ eingestellt hatte 🙁 Also hoch alter Mann, es gibt in dieser Woche viel zu tun und noch mehr zu erleben – da will ich doch direkt und vor allem persönlich dabei sein 😉

Müde Knochen schleppen sich in Richtung Dusche, flugtaugliche Kleidung zieht mein Unterbewusstsein scheinbar eigenständig an, der müde Kopf checkt zum ach-so-vielten-Mal den Kofferinhalt. OK, alles da, was da sein soll – dann ab ins Auto. Dort angekommen noch mal kurz in den Koffer schauen, erneut prüfen ob der Reisepass immer noch dabei ist und letztlich den Motor anlassen – auf zum Flughafen Luxemburg – dem Startpunkt der kleinen aber sehr feinen Flugrundreise in der letzten Woche des Jahres 2021.

Ungefähr 255 Autobahn-Kilometer und 2,5 Stunden später Ankunft in Luxemburg. Vorausschauend Parkplatz direkt am Flughafen (A/B) vorab gebucht, daher ist die direkte Einfahrt mit dem Code möglich und es besteht keine Gefahr eines ausgebuchten Parkhauses. Sehr praktisch! Bei der Ausfahrt muss man nur noch das bei der Einfahrt gezogene Ticket einstecken und kann umgehend ab nach Hause. Das ist aber heute zum Glück erst einmal noch kein Thema 😀 

Check-in am Luxemburg Flughafen

11:10 Uhr – der Check-in Schalter für die Lufthansa Flüge öffnet. Also erst einmal nur zumindest der für die Economy-Gäste. Die von einigen nunmehr aufgeregten Business Class Gästen erwartete feierliche Eröffnung des Schalter 07 lässt aufgrund der fehlenden Fachkraft auf sich warten. Zwar kann man mittlerweile bei der Lufthansa Group wieder online einchecken, aber da die Dokumente vor Ort geprüft werden müssen, erhält man nur eine Bestätigung des Check-ins und muss am Flughafen zum Schalter für die Bordkarten. Irgendwie recht dumm und nicht zielführend gelöst! Lufthansa, da muss sich dringend etwas ändern! 

11:30 Uhr – Lux-Lounge. Einlass nicht mit Lufthansa Status oder Business-Ticket, nur mit Priority Pass – gut, dass man den über die Kreditkarte von American Express immer dabei hat. Cappuccino und ein Croissant – Frühstück damit erledigt 😉 .

Flug Luxemburg – München

Der Flug von Luxemburg nach München ist recht kurz und verläuft zudem äußerst unspektakulär im kleinen Flugzeug mit 90 Sitzen, der Bombardier CR 900. Ja es gibt sie noch, die anderen Flugzeugbauer abseits von Airbus und Boeing – Bombardier ist einer davon.

Eine Coke Zero ohne Eis später steht schon die Landung in München an. Eine Außenposition, das „beliebte“ Busfahren steht an. FALSCH gedacht, die Lufthansa hat mitgedacht und eine spezielle Abholung (für mich) geschickt. Wie geil! Da ich ab Frankfurt im Flieger ganz vorne in der Lufthansa First Class sitzen werde (Upgrade sei dank), Sitz 1K, gelten das Ticket-Level und seine Vorzüge schon in München. Dann mal los! Der Fahrer bringt mich in einem Porsche Cayenne über das Rollfeld direkt zum Eingang der First Class Lounge. Spektakulär, aber irgendwie auch over the top oder so!!

Nun denn, erst einmal die Hirnwindungen wieder ordnen und sich in der Lounge dem Inhalt der Speise- und vor allem der  Getränkekarte widmen. Nach intensivem Studium der vielfältigen Essensauswahl fiel meine Wahl auf das Curry – Tom Kha Gai mit Maishähnchen, Champignons und Jasmin-Reis. Dazu ein Rosé Champagner und zur Tarnung natürlich auch ein San Pellegrino Wässerchen. Nach dem ersten Löffel des Curry stand sehr schnell fest, dass die Wahl und damit das Curry ausgesprochen gut waren. „Reinsetzen können“ ist dafür wohl der passende Ausdruck 😉

Als Nachspeise steht eine Crème Brulée an, dazu ein Espresso und ein schöner Cognac, der Hennessy X0. Eine fantastische Kombination! Kann man sich echt dran gewöhnen – aber leider im Alltag kaum zahlen 🙂

First Class Terminal Frankfurt

Das First Class Terminal der Lufthansa in Frankfurt (von Vielfliegern auch gerne einfach „das FCT“ genannt), das weltweit einzigartige Mekka der VIP-Flieger, ist die wie immer wohl angenehmste Möglichkeit einen Flug zu starten und dass, obwohl man nach einem Anschlussflug erst einmal hinlaufen muss. Offen steht dieses vor dem eigentlichen Flughafen liegende Terminal den Lufthansa First Class Reisenden und HON Circle Mitgliedern der Lufthansa Gruppe. Sehr exklusiv…

Mir gefällt das „wie immer“ im vorigen Absatz, als ob ich hier im FCT regelmäßig ein- und ausgehen würde 🙂 Ich kann mich aber, falls notwendig, sehr gerne daran gewöhnen 😉 Die Abkürzung FCT kenne ich schon mal 😉

Welche Besonderheiten sind zu erwarten? Kurz und knapp: zahlreiche sehr nützliche Vorteile – die Security für sich allein (und zudem darf der Gürtel dran bleiben…), eine persönliche Betreuung durch eine/n Hostess, Dokumentencheck und sogar Fiebermessung am Platz in der Lounge (wegen der Corona Pandemie gab es viel zu testen…), Wiener-Schnitzel 😉 und was eine First Class Lounge ansonsten noch so alles hergibt. Da wäre aber vorab einmal die Ruhe in der Lounge zu nennen – auch kein Gewusel wie in den normalen Terminals. Daneben sorgen die vielfältigen Sitzgelegenheiten vom Hocker an der Bar über diverse Sessel und Sofas bis hin zum Massagesessel für angenehme Minuten oder Stunden. Das leckere Essen und „bestes Trinken“ runden den Spaß ab – so fliegt man sicherlich und vor allem ich sehr gerne! Und dies schon vor dem eigentlichen Flug – ein Traum 😀

Weg zum Gate / das Boarding für Flug LH 510 FRA – EZE

Pünktlich um 21:45 Uhr wurde ich von der Hostess direkt an meinem Platz im First Class Terminal abgeholt und zusammen mit einem weiteren Gast in das untere Stockwerk des Hauses begleitet. Hier bekamen wir vom Beamten der Bundespolizei unsere Reisepässe zurück und konnten mit den Bordkarten an einem Counter ohne Warteschlange problemlos einchecken. Die Fahrerin stellte sich vor, nahm uns beide dann mit zu ihrem Fahrzeug und ab ging die kurze exklusive Fahrt direkt zum Flieger – wie geil ist das eigentlich, wenn man direkt neben der Boeing 747-8 hält, aussteigt und einem bei so viel Nähe zu diesem tollen Flugzeug fast die Kinnlade runterfällt! 🙂 Eine Fahrstuhlfahrt später stand man schon im Flugzeug – was für ein toller Service. Ein großes Lob an die Mitarbeiter:innen des FCT für ihre sehr große und spürbar ehrliche Freundlichkeit!

Die Crew / der Service an Bord

Kaum im Flieger angekommen, wird man schon auf das Herzlichste von den beiden für die First Class zuständigen Flugbegleiterinnen begrüßt. Zudem wurde ich umgehend gefragt, ob ich etwas (Champagner, Wasser etc.) trinken möchte. Unbedingt, was für eine Frage!

Zudem wollten sie wissen, in welcher Größe der Schlafanzug samt Slippern gereicht werden soll. Natürlich liegen am Platz in der Lufthansa First Class schon das Amenity Kit und das kuschelige Kissen bereit, eine Tagesdecke kommt auf Wunsch. Erst einmal kneifen oder ist das hier gerade real? Echt cool.

Das Essen an Bord (First Class Menü)

Variation von Vorspeisen

  • Kaviar mit den traditionellen Beilagen
  • Mit Gorgonzola gefüllter Rinderschinken, Dattel Sesam-Chutney
  • Meeresfrüchtesalat mit mariniertem Wurzelgemüse
  • Schwarzwurzelsalat, Bozner Sauce, Wachtelei
  • Junge Blattsalate mit Paprikastreifen

Auswahl an Hauptspeisen

  • Gänsebraten mit Apfelrotkohl und Kartoffelknödel
  • Gebratener Wolfsbarsch mit Safran-Vanille Fumet, Babyspinat und Petersilienwurzelpüree
  • Lammrücken mit Bohnengemüse und Gnocchi
  • Spaghetti Pfifferling-Carbonara mit Frühlingszwiebeln, Parmesan
  • Linseneintopf mit Spätzle

Vielfalt an Käse und Dessert

  • Langres, St. Germain, Steinsalzkäse, Ziegenkäse Honig, Saint Agur, Mango-Peperoni-Chutney,
    Weintrauben, Walnüsse und Radieschen
  • Karottenküchlein auf Kürbiskernpesto mit Orangengel und Nougatsteinen, dazu Sauerrahmeis
  • Warmer Lebkuchenpudding mit Grapefruits und Vanillestreuseln

Hört sich (fast) alles sehr lecker an, ich habe nach dem langen Tag ob der vielen vorab verspeisten Köstlichkeiten leider etwas geschwächelt und nur den Kaviar und den Lammrücken ausgewählt. „Nur“ 😀 Beide Gerichte waren geschmacklich sehr gut, wobei das Bohnengemüse in der Kombination (schmeckte wie ein Fremdkörper)  überhaupt so gar nicht zum Lammrücken passte. Champagner (Cuvée Grand Siècle, Champagne Laurent-Perrier, Frankreich) zur Vorspeise und als weitere flüssige Vorspeise,  ein Rotwein zum Hauptgang (2008 Château Langoa Barton, Cru Classé, Saint-Julien, Frankreich) – sehr leckere Kombination in der Luft. Zum Abschluss noch der von mir sehr geschätzte Cognac, heute ein Remis Martin XO, und 2 kleine Pralinen. Himmlisch. 

So, das war der kleine Ausflug in die Welt der Essenskritiker oder wie die Tester auch immer heißen mögen – meine Welt ist eher die des unmittelbaren Essens, nicht die, darüber zu schreiben 😉 

Und dann ging der Flug natürlich aber unspektakulär weiter und landete pünktlich super früh in Buenos Aires. Was für ein Erlebnis!

Erstklassige Impressionen

Die Statusmeilen für den Flug

Luxemburg – München, Business Class D, 5000 Statusmeilen
München – Frankfurt, Business Class D, 3750 Statusmeilen
Frankfurt – Buenos Aires, First Class D, 32126 Statusmeilen (Meilen für ursprüngliche Buchungsklasse vor Upgrade)
Buenos Aires – Frankfurt, First Class D, 32126 Statusmeilen (Meilen für ursprüngliche Buchungsklasse vor Upgrade)
Frankfurt – München, Business Class D, 3750 Statusmeilen
München – Luxemburg, Business Class D, 5000 Statusmeilen
Insgesamt gab es im Jahr 2021 somit für die Flüge 81752 Statusmeilen. Wow! 🙂 (Zahlen Stand 2021)

Worte zum Schluss

Ein Erlebnis der Extraklasse – Lufthansa First Class mit allem drum herum!
Wahrlich kann ich sagen, ein Traum wurde wahr.

„Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge,
die du immer wolltest. Tu sie jetzt.“ Paul Coelho

Das 5-Sterne Grand Hyatt Hongkong liegt mit seinen 36 Stockwerken im Stadtteil Hongkong Island und bietet eine wunderschöne Aussicht auf den Victoria Harbour. Bei Ankunft wird man vom Doorman begrüßt, die Koffer werden aus dem Uber ausgeladen und schon steht man in der imposanten Hotelhalle. Neben der riesigen Theke der Rezeption finden sich zwei Treppen, die zum Zwischengeschoss / Mezzanine führen. Zwei kleine Wasserpools darunter dürfen nicht fehlen. Und dann noch ein kleiner Funfact: beim Besuch des Grand Hyatt kann man in der Lobby einen Blick auf den größten Smaragd der Welt werfen, den sogenannten „Heaven’s Gift“.

Der Check-in im Grand Hyatt Hongkong erfolgt normalerweise wohl recht professionell… Leider bin ich auf den an diesem Tag schlecht gelauntesten Mitarbeiter der Woche getroffen. Wow, was hatten wir allein beim Finden meiner Buchung für unerwartete Schwierigkeiten. 🙂 Es grenzte schon an ein Wunder, dass er dann doch nach mehrmaligem Öffnen meines Reisepasses, durchsuchen einer Schublade, wildem Klicken auf der Tastatur vor seinem Rechner und mehrmaliger Rückfrage, ob ich sicher bin, hier gebucht zu haben, meine Buchung fand. Mir rieselten zahlreiche Glückstränchen über das Gesicht (Achtung Ironie) und ich war irgendwie auch sehr berührt, wie schlecht er seinen Job gemacht hatte. Nachdem er mir dann die Zimmerkarte ausgehändigt, die Zimmernummer mitgeteilt und mich verabschiedet hatte (boah war er froh, dass er es geschafft hatte), durfte ich mich auf in Richtung meines Zimmers machen.

Auf der Ebene der Lobby und der Rezeption finden sich das Grand Cafe (Frühstück, Lunch und Dinner in Buffetform und à la Card), das Grand Hyatt Steakhouse, die Champagne Bar und ein kleiner Geschenk- und Blumenladen. Auf der Mezzanine-Ebene (dem Zwischengeschoss) findet man die Tiffin Lounge, einen Geldautomaten, das japanische Restaurant Kaetsu, einen Friseur, The Residence Salons und einen Verbindungsweg zum Hong Kong Convention Center.

Die Wan Chai Star Ferry und die MTR Subway sind fünf Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt und verbinden das etwas abseits gelegene Hotel mit dem Rest der Stadt auf beiden Seiten der Bay.

Der Pool…. Auf dem Weg zum Pool kommt man am SPA, dem Fitnessstudio und einigen geschützt gelegenen Sitzgelegenheiten vorbei. Erst am Pool kann man erahnen, wie groß das Hotel mit seinen mehr als 550 Zimmern wirklich ist. Am Pool warten gut gepolsterte Liegeflächen, Handtücher und sehr motivierte Mitarbeitende. Der 50-Meter-Pool ist beheizt und bietet einen herrlichen Blick auf die Skyline von Hongkong sowie einen teilweisen Blick auf den Hafen. Viele Sonnenliegen befinden sich rund um den Pool und es gibt auch eine kleine Bar und eine Lounge direkt neben.

Neben dem Pool befindet sich das Fitnessstudio des Grand Hyatt Hongkong, das eine überraschend gute Auswahl an Gewichten und modernen Geräten mit TV und diversen anderen Anschlüssen für eigene Geräte hatte.

Das Zimmer

Das Zimmer ist geräumig und dezent eingerichtet. Das Badezimmer wartet mit Jalousien Richtung Fenster/Bett auf, die zum Glück geschlossen werden können. Bei Alleinreisenden aber kein Problem 😉

Im Eingangsbereich des Zimmers befindet sich ein großer Schrank mit einem Bügelbrett samt Bügeleisen, einer Tasche, einem Regenschirm und zahlreichen Kleiderbügeln. Das Zimmer hat einen Esstisch, der in einer Ecke vor dem Fenster steht, so dass eigentlich nur zwei Personen ihn benutzen können.

A propos Fenster… diese sind in diesem Harbour View Zimmer raumhoch und warten mit einem atemberaubenden Blick auf Hong Kong Central, den Victoria Harbour und Tsim Sha Tsui auf. Vielleicht einer der schönsten Ausblicke, die ich aus Hotelzimmern kenne…

Leider befindet sich aktuell und wohl noch etwas länger vor dem Grand Hyatt Hong Kong eine riesige Baustelle, sodass ab und an die Nacht durch den Lärm von Rüttlern oder anderen spaßigen Geräten nach oben drang. Die Aussicht macht diesen kleinen Makel aber bei weitem weg.

Die Lounge

Die Grand Club Lounge findet sich im 30. Stock des Hotels. Nein falsch, da muss ich genauer sein 🙂 die Lobby der Lounge befindet sich im 30. Stock und eine geschwungene Treppe führt dann einen Stock höher in die „richtige“ Lounge. Ja, so ist es richtig!

Oben angekommen merkt man binnen Sekunden, warum diese Lounge ein Highlight des Grand Hyatt Hongkong darstellt. Was für ein Ausblick! Zugang erhalten ausschließlich Gäste der Club-Zimmer und Suiten sowie Mitglieder der World of Hyatt mit Globalist Status (egal welchen Zimmertyp sie gebucht hatten). 

Ich empfehle niemandem, während der Cocktailzeiten des Clubs etwas früher anzukommen, um einen der Tische am Fenster zu sichern. Den gerade Abends wahnsinnig imposanten Ausblick auf den Victoria Harbour und die Skyline von Kowloon möchte ich mir selbst, wenn ich vor Ort bin, von einem dieser fantastischen Plätze anschauen. Daher eine Bitte: kommt ruhig etwas später! 😀

Die Happy Hour des Grand Clubs, bei der in der Zeit von 17:30 bis 19:30 Uhr kostenloser Alkohol und andere Leckereien serviert werden, ist absolut höchster Level. Die Auswahl an warmen und kalten Speisen ist ziemlich groß und verteilt sich auf zwei Bereiche. Es gab so viel, dass man sich das eigentliche Dinner tunlichst sparen kann. Zudem gab es eine riesige Getränkeauswahl, die selbst Champagner aus dem Hause Ruinart enthielt. Die aufmerksame Crew schenkte während der Happy Hour ständig nach – ein prima Service.

Man kann zu jeder Tageszeit in die Lounge kommen und sich einfach hinsetzen, entspannen und ein Glas Wein oder Bier trinken. Softdrinks und Kaffee- oder Teespezialitäten stehen natürlich auch ausreichend zur Verfügung.

Die Bewertung in BEN (maximal 10 BEN erreichbar)

Lage / Umfeld des Hotels: 8 BEN
Zimmer / Einrichtung: 8 BEN (nicht zu modern, aber funktionell)
Restaurant: nicht genutzt
Frühstück: in der Lounge 9 BEN (klein aber fein mit bestem Service), im Grand Café 8 BEN (positiv: die große Auswahl an Speisen, negativ: Lieferdauer der Kaffeespezialitäten und die Hektik bei voller Besetzung)
Hotelanlage: 9 BEN (alles da, zig Restaurants, Pool, Tenniscourt etc.)
Preis/Leistung: 7 BEN (EUR 280,- für ein normales Zimmer ohne Frühstück – ein stolzer Preis)
Gesamtbewertung: 8 sehr gute BEN (mit Globalist Status der World of Hyatt: 9 ausgesprochen gute BEN)

Der nächstgelegene Starbucks

Der nächstgelegene Starbucks liegt im Fortis Tower an der Gloucester Road und damit nur 5 Gehminuten vom Grand Hyatt entfernt. Neben der üblichen Auswahl ist der Starbucks auch ein optimaler Abholpunkt für Uber, Grab oder Taxi und zudem liegt eine Bushaltestelle direkt vor der Tür.

Das Grand Hyatt Hong Kong hat seine 5 Sterne wirklich verdient. Der Service ist unübertroffen und das Personal war immer lächelnd, hilfsbereit und sehr professionell. Die Aussicht auf den Hafen ist einfach unglaublich. Das Hotel ist eine absolute Empfehlung – I highly recommend this hotel! 😉

Das The Silveri MGallery Hongkong liegt nahe des Flughafens im Bereich Tung Chung. Das 5-Sterne Hotel bietet einen kostenlosen Shuttlebus, der vom Parkplatz 1 (Bay 11-14) des Terminals 1 am internationalen Flughafen Hongkong stündlich zwischen 6 und 23 Uhr abfährt (mit unterschiedlichen Fahrplänen für Wochentage und Wochenenden). Maximal 10 Minuten Fahrt mit Uber, Taxi oder Shuttle zum Flughafen und 30 Minuten mit der Metro zur City – gute Lage zumindest Richtung Flughafen.

Der Shuttle lädt die Gäste direkt im Level B1 des Hotels ab. Da ich aufgrund des Platinum Status bei der Accorgruppe ein Executive-Zimmer mit Loungezugang bekommen hatte, leitete mich der Concierge nach kurzem Plausch zu den Aufzügen, um den 15. Stock zum Check-in zu erreichen. Sehr cool! Die Executive Club Lounge-Mitarbeiterin führte mich anschließend direkt in die Lounge, damit ich etwas entspannen und ein paar Drinks trinken konnte – währenddessen kümmerte  sie sich um den Check-in.

Das The Silveri Hongkong ist direkt mit den Citygate Outlets verbunden, was es zu einer bequemen Wahl für alle macht, die gerne noch mal shoppen gehen oder in der Mall etwas essen wollen. Das seit Juni 2022 geöffnete Hotel bietet 206 Zimmer und Suiten sowie Pool, Fitnessraum und eine Executice Lounge.

Während eines Wochenendtrips hatte ich das Vergnügen eine Nacht im Hyatt Centric Milano Centrale zu übernachten. Ohne es vorher zu kennen fiel meine Wahl auf dieses Hotel, da es sich nur wenige Blocks vom Mailänder Hauptbahnhof entfernt befindet. Somit kann man, wenn man vom Mailänder Flughafen Malpensa (MXP) mit dem Airport Express in die City anreist, direkt fußläufig (in ungefähr 5 Minuten) von der Endstation des Zuges (Milano Centrale, dem Hauptbahnhof der Stadt) zum Hyatt Centric gelangen. Gerade bei Kurztrips verliert man nicht zu viel Zeit auf dem Weg vom jeweiligen Flughafen bis zum Hotel.

Zu den Sehenswürdigkeiten Mailands ist es aber dann doch ein kleiner Fußmarsch oder eine Fahrt mit der Metro oder dem Taxi. Der Mailänder Dom auf der Piazza Duomo und das Mailänder Modeviertel sind gut 20 Gehminuten oder zwei U-Bahn-Stationen entfernt.

Jedes der 141 Gästezimmer und Suiten des Hyatt Centric Milano Centrale bietet italienischen Charme verbunden mit einem modernen Touch. Ein Highlight des Hotels ist sicherlich die Glasfassade, die Farbtöne und Schattierungen (dem Pantone-Farbsystem folgend) nachts verändert. So etwas habe ich vorher noch in keinem Hotel gesehen. Cool 🙂

Das Hotel ist ausgestattet mit kompakten und modernen Zimmern. Die Dachterrasse, die sogenannte Organics SkyGarden @Cielo, bietet einen Panoramablick auf die Skyline der Stadt und serviert Getränke jeder Art sowie Cocktails und herzhafte Snacks. Ein Wellnessbereich mit einem römischen Bad, einer Sauna, einem türkischen Bad, einer Salzhöhle und „sensorischen“ Duschen sowie ein kleines rund um die Uhr geöffnetes Fitnesscenter stehen zur Verfügung.

Das Frühstück wird von 7:00 bis 10:30 Uhr im Restaurant auf der 4. Etage serviert. Das Buffet ist gut sortiert, Eierspeisen und Getränke werden auf Bestellung an den Tisch gebracht. Treat yourself well! Der Capucchino war Weltklasse (erwarte ich auch irgendwie in Italien 😉 ), der Earl Grey Tee wurde in defektem Geschirr serviert. Peinlich für ein Hotel dieser Klasse! Neben den Kaffeespezialitäten stehen am Buffett Prosecco, frischer Orangensaft und andere Säfte zur Verfügung. 

Das Fitness Center, wenn man es überhaupt Center nennen darf, ist sehr überschaubar. Im Cardiobereich gibt es zwei Laufbänder, einen Ellipsentrainer und ein stationäres Fahrrad. Für Krafttraining steht nur ein All-in-One-Fitnessgerät sowie einige Hanteln und eine Bank bereit. Zum Glück ist der Fitnessbereich rund um die Uhr geöffnet und man findet sicher innerhalb von 24 Stunden einen Slot, an dem die Geräte frei sind 😉

Das Zimmer

Ein wichtiger Aspekt beim Nutzen der Zimmer des Hyatt Centric Milano Centrale ist die Hauptstromversorgung im Zimmer, die mittels einer Zimmerkarte eingeschaltet wird. Will man seine elektrischen Geräte zum Beispiel während des Frühstücks laden, benötigt man somit eine zweite Karte – also nicht vergessen … diese Karte beim Check-in gleich mitnehmen.

Auf dem Schreibtisch steht eine Lavazza-Kaffeemaschine und das Willkommensgeschenk für Statusinhaber in Form von Macarons – die im Übrigen sehr lecker waren. Eine Minibar befindet sich im Schrank auf der linken Seite. Die darin enthaltenen 3 Red Bull Organics Getränke und die Wasserflaschen sind für Globalisten kostenlos.

Beide Bettseiten bieten die komplette Steuerung des Lichts, Steckdosen stehen auch beidseitig zur Verfügung. 

Das Badezimmer ist ausgestattet mit einem geräumigem Waschtisch, einem Bidet und einer begehbaren Dusche. Die Pflegeprodukte (Seife, Shampoo und Spülung) kommen von BeeKind (Gilchrist & Soames) und werden in Großflaschen zur Verfügung gestellt.

Die Kosten

Aufgrund eines World of Hyatt Free Night Awards verbrachte ich den Aufenthalt im Hyatt Centric Milano Centrale fast komplett kostenfrei. Lediglich EUR 5 fielen für die City Tax der Stadt Mailand an. So lässt sich reisen 😉

Die Bewertung in BEN (maximal 10 BEN erreichbar)

Lage / Umfeld des Hotels: 9 BEN (für mich bietet das Hotel eine fast optimale Lage)
Zimmer / Einrichtung: 9 BEN
Restaurant: nicht genutzt
Frühstück: 8 BEN (Abwertung wegen des defekten Porzellans, welches auf Rückfrage erst mit großem Zeitverzug durch die Servicekraft ausgetauscht wurde)
Hotelanlage: 8 BEN (alles vorhanden, was man in einem europäischen Cityhotel erwartet)
Preis/Leistung: 10 BEN 😉 (Free Night award)
Gesamtbewertung: 8,5 sehr gute BEN

Der nächstgelegene Starbucks

Der nächstgelegene Starbucks befindet sich zwar direkt im Hauptbahnhof, aber das interessiert mich hier in Mailand mal so überhaupt nicht!
In Mailand gibt es nämlich etwas sehr Besonderes: Mailand ist einer der wenigen weltweiten Standorte für eine Starbucks Reserve Roastery. Schaut euch die Webseite der Roastery an und ihr werdet schnell merken, warum die Starbucks Roasterys so beliebt sind. Zu finden ist die Roastery mitten in der City an der Piazza Cordusio. Glaubt mir, ein Besuch lohnt sich!

Vorab: ich habe das ibis Styles Budapest Airport nur für eine kurze Transfer Nacht über knapp 8 Stunden genutzt.

Aber genau dafür ist es das optimale Hotel – ein kurzer größtenteils überdachter Weg (beschildert) verbindet das  Terminal 2 des Flughafen Budapest Liszt Ferenc (Kürzel BUD) mit dem ibis Styles Budapest Airport. Zehn Minuten nach der Ankunft am Gate kann man bereits im Bett liegen 😉 Topp! 

Natürlich bietet das Hotel 24/7 eine Bar, Frühstück vom Buffett (ab 6:30 Uhr wochentags und ab 7 Uhr am Wochenende) und einen kostenfreien WLAN-Zugang im gesamten Hotel an. Für die ganz frühen Vögel gibt es bei Bedarf auch ein sogenanntes „Vogelfrühstück“ ab 4 Uhr morgens 😉 – dieses frühe Frühstücksangebot findet man leider in recht wenigen Flughafenhotels dieser Preisklasse!

Insgesamt finde ich das Frühstück für ein ibis Styles sehr gut, denn neben kalten und warmen Speisen wie Rührei, Würstchen und (wer es schon morgens runterbekommt) Bohnen bietet das Hotel sogar eine Pancake-Maschine („Wave and watch pancakes Cook“) an.

Check in / Check out

Der Check in lief völlig unkompliziert ab. Als Statusmitglied des ACCOR Life Limitless Programms bekam ich beim Check in einen Voucher für einen Welcome-Drink an der Bar und ein kleines Zimmerupgrade in Form eines ruhig gelegenen Eck-Zimmers. 

Zwei Minuten nach Beginn des Check-in-Vorgangs stand ich mit der Zimmerkarte und dem Gutschein für einen Welcome Drink vor dem Fahrstuhl und konnte mein Zimmer aufsuchen. Dort angekommen schnell den Koffer  abgestellt und noch einmal runter zur Bar, um den Welcome-Drink abzuholen holen – meine Wahl fiel auf ein ein schönes kaltes Bier (0,5 L). 

Das Zimmer

Für Geschäfts- und Urlaubsreisende stehen 145 stilvolle und moderne Zimmer zur Verfügung. Vom Zimmer selbst kann man nicht allzu viel erwarten – recht klein, kaum Stauraum, ein Safe und viel Plastik in Form des Mobiliars. Eine Ablage für einen Koffer sucht man vergeblich 🙂 Ich fand aber das Bett recht bequem und das Kopfkissen samt Bettdecke ausreichend – was bei einem kurzen Aufenthalt ganz klar den Vorzug vor anderen Zimmerinhalten erhält ;). Gegenüber des Betts (auf beiden Seiten befinden sich Steckdosen zum laden diverser Gerätschaften) steht ein kleiner Schreibtisch samt Stuhl und direkt über diesem hängt ein kleine Fernseher.

Das Bad wirkt recht modern, bietet Duschgel etc. und wie meist üblich in Hotels, die ibis im Namen tragen, kaum Ablagefläche für Badutensilien. Fön und Handtücher stehen zur Verfügung.

Für Statusinhaber stehen zudem eine Flasche Wasser und ein Schokoriegel kostenfrei auf dem Zimmer bereit. Nice!

Die Bewertung in BEN (maximal 10 BEN erreichbar)

Lage / Umfeld des Hotels: 9 BEN (als Flughafen Hotel topp – von der City recht weit weg)
Zimmer / Einrichtung: 7 BEN (praktisch und alles da, was man für eine Nacht benötigt)
Restaurant: nicht genutzt
Frühstück: 6 BEN (für ein ibis Styles ein sehr gutes Frühstück)
Hotelanlage: 5 BEN (Lage ist alles, Rest Durchschnitt)
Preis/Leistung: 5 BEN (EUR 120, Zimmer mit Frühstück – ein guter Preis für ein Hotel in Laufweite des Terminals)
Gesamtbewertung: 6 BEN

Der nächstgelegene Starbucks

Der nächstgelegene Starbucks befindet sich leider nicht direkt im Flughafen Terminal. Im Flughafen findet man nur einen Costa Coffee Shop. Um zum nächsten Starbucks zu kommen, muss man in die City von Budapest fahren. Hierfür eignet sich gut der 100E Airport Express, der zwischen dem Flughafen und dem Deák Ferenc Square verkehrt. Und direkt am Deák Ferenc Square befindet sich eine Starbucks Filiale 😉

Von der Sicherheitskontrolle aus erreicht man die Centurion Lounge Hongkong in ungefähr 10 Minuten. Zugang zur Lounge erhalten lediglich Karteninhaber von American Express, Platinum oder Centurion Cards, mit einem gültigen Flugticket für den gleichen Tag. 

Die relativ kleine Lounge macht mit ihrem Inventar aus Grünpflanzen, Holzmöbeln oder Marmorelementen einen modern schicken Eindruck. Allerdings sind die vorhandenen Sitzgelegenheiten nicht wirklich bequem und man vermisst einen Ruhebereich mit Sesseln oder Couches.

Die zum Terminal offene und dadurch helle Lounge bietet allerdings einen tollen Ausblick auf das Flugfeld und neben Essen und Trinken einige weitere angenehme Einrichtungen.

Das vom Personal immer frisch nachgefüllte Buffet ist zwar recht klein, bietet aber eine gute Auswahl von warmen und kalten Leckereien.

Sehr positiv ist die Auswahl an der Bar. Neben Kaffeespezialitäten kann man diverse Cocktails und (Premium) Alkoholika bestellen. Das Angebot der Bar ist ausgesprochen gut und besser als in vielen anderen Lounges.

Mein persönliches Fazit: Die Amex Centurion Lounge Hongkong macht das was sie soll, sie bietet leckeres Essen und ausgezeichnete Getränke. Zudem war die Lounge ausgesprochen gut gepflegt und die Sanitäranlagen und Duschen sehr sauber. Zudem soll nicht unerwähnt bleiben, dass man Gäste kostenfrei mitnehmen kann und keinen Airline Status oder ein Business/First-Class-Ticket benötigt. Wären jetzt noch die Sitzgelegenheiten bequemer…. aber, man kann nicht alles haben! 

Nach einigen Aufenthalten im Grand Hyatt in der Stadtmitte von Sao Paulo und dem Marriott Guarulhos Airport habe ich mich für zwei Nächte im 5-Sterne Pullman Sao Paulo Guarulhos Airport eingebucht. Dieses Hotel der Accor-Gruppe liegt eine kurze Fahrt (5 Minuten mit dem Uber für EUR 4,-) vom Flughafen entfernt und bietet damit für Reisende ähnlich wie das Marriott eine sehr gute und staufreie Anbindung an den Flughafen. Zudem bietet das Pullman auch einen halbstündigen kostenfreien Shuttle-Service vom Flughafen zum Hotel und auch zurück.

Das Zimmer

Auf den ersten Blick erschien mir das Zimmer eines Pullman Hotels nicht würdig – zu dunkel, nicht ganz sauber und für ein Executive-Zimmer karg mit Amenities für Reisende ausgestattet. Auf den zweiten Blick dann doch viel besser… Das Zimmer war sehr ruhig gelegen mit direktem Blick auf den Pool und in Richtung des Flughafens und besaß zudem ein recht bequemes Bett. Die Kopfkissen erlauben einen sehr guten Schlaf und es gab ausreichend Stromversorgung in Bettnähe.

Bett also topp, aber der „Sessel“ war eine absoluter Katastrophe im Bereich Sitzmöbel – hart und total unbequem. Auch hier im Pullman Sao Paulo Airport verstehe ich nicht, warum man in einem Doppelzimmer nur einen „Sessel“ platziert…. Oder räumt das Housekeeping die zweite Sitzgelegenheit bei Alleinreisenden jedes Mal extra aus dem Zimmer? Gerade in ihrem laut Check in aktuell besten Zimmern wäre in meiner kleinen Gedankenwelt immer ein Sofa oder 2 Sessel definitiv notwendiger Standard. Aber gut, ich bin allein unterwegs – alles schick ;).